Kindertagespflege - Leseprobe meiner Hausarbeit
 

Tagesmutter Mimi
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Leseprobe meiner Hausarbeit für die Abschlussprüfung zur Qualifikation zur Tagesmutter

2.) Hauptteil
2.1.) Welchen pädagogischen Nutzen kann man aus einem Garten ziehen? Nun es gibt viele !
a)Verantwortung übernehmen gegenüber anderen Lebewesen.
In einem Garten gibt es nicht nur Pflanzen, die Wasser brauchen, wenn es nicht regnet und Luft für die Wurzeln, wenn es zuviel regnet. Sondern es gibt auch Kleintiere und Insekten, Schädlinge und Nützlinge. Da gilt das Prinzip vom Fressen und Gefressen werden, z.B. Mäuse fressen Schnecken, Schnecken fressen Salat, ergo: Mäuse sind Nützlinge, Schnecken sind Schädlinge. Regenwürmer verarbeiten Kompost zu Erde usw.
Die Kinder lernen, dass sie solche Nützlinge nicht töten dürfen, nur weil sie krabbeln und ekelig sind, damit sich die Natur selbst helfen kann.
b) Einteilung von Zeit, Platz, Arbeit und Kräften. Das ist natürlich schon eher eine Disziplin für Fortgeschrittene. Kinder verausgaben sich schnell, brauchen viel Platz und vergessen durch ihren Eifer die Zeit. Kein Vierjähriger wird es in der „Hitze des Gefechts“ bemerken, wenn er einen Sonnenstich bekommt. Bei kleineren Kindern muss man dabeibleiben und darf auch nicht zu viel verlangen. Hier gilt der Grundsatz: „weniger ist manchmal mehr“. Kein Garten muss picobello sein und die Pflänzchen müssen nicht wie die Soldaten in der Reihe stehen.
Größere Kinder sind durchaus schon in der Lage Zeit und Platz einzuteilen und nach dem Ernten eine genussvolle Pause einzulegen.
c) Vorbereiten und Aufräumen gehört auch hier in Garten dazu.
Umziehen (alte Kleidung, alte Sandalen oder Gummistiefel) und die richtigen Geräte bereitlegen und vorher überlegen, was getan werden muss. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es wirklich sinnvoll ist geeignete Gartengeräte für Kinder anzuschaffen. Sie sind handlicher, sparen Kraft und verringern die Verletzungsgefahr.
d) Lesen müssen die Kinder manchmal auch. Wenn Pflanzen und Blumen aus Samen gezogen werden, müssen die Kinder sich auf den Samenbriefchen die Anweisungen genau durchlesen.
Für manchen Grundschüler durchaus eine Herausforderung, denn es verlangt Konzentration und Geduld, wo man doch endlich etwas „arbeiten“ möchte. Den Kleineren muss natürlich noch geholfen werden.
e) Erfolg und Misserfolg liegen hier ganz dicht beieinander. Nicht immer läuft alles glatt. Zu viel Regen, Schädlinge, Pilze oder schlechtes Samenmaterial können auch die kleinen Gärtner frustrieren. Auch hier können die Kinder lernen mit Frust und Misserfolg umzugehen und aus Fehlern zu lernen.
Hier gilt der Grundsatz: “Aus Schaden wird man klug !“ Über die Freude bei Erfolgen brauche ich mich wohl nicht näher auszulassen.
Dafür gibt es eine Garantie.
f) Die Überwindung aufzubringen um Regenwürmer, Spinnen oder Kartoffelkäfer anzufassen kann manches Kind richtig so stolz machen und möglicherweise auch in anderen Lebenslagen behilflich sein.
g) Kreativität beim aussähen und setzen von Blumen. Kinder haben sehr viel davon, wenn es darum geht Formen und Farben richtig wirken zu lassen.
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